Anlässlich des Jubiläums 75 Jahre Zunft Höngg fand die traditionelle Weinprobe für einmal nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt: Ins Kirchgemeindehaus geladen waren alle Höngger Vereinspräsidenten und -präsidentinnen. 33 von 47 waren der Einladung gefolgt, bereut hat es wohl niemand. Hier der Einblick eines Nichtzünfters Fredy Haffner (Redaktor „Höngger“)
Sechseläuten 2009
Das Jubiläums-Sechseläuten
„Vergangenheit feiern – Zukunft leben“: So lautet das Motto der Zunft Höngg zu ihrem 75-Jahr-Jubiläum. Und dieses Wochenende war „Vergangenheit feiern“ angesagt: Zum 75. Mal nahm die Höngger Zunft am Sechseläuten teil, und der Wettergott feierte „zöiftig“ mit und zeigte sich von seiner freundlichsten Seite.
Auftakt im Quartier
Bereits ab 10:30 Uhr hatte sich die Höngger Zunftfestgesellschaft im grossen Mülihalde-Saal zum Apéro versammelt und konnte den Auftakt zum diesjährigen Jubiläums-Frühlingsfest kaum erwarten. Und endlich war es soweit: Schlag 11 Uhr markierten Fanfarenklänge im grossen Mülihalde-Saal den Einzug des Zunftmeisters Hans-Peter B. Stutz und seiner Ehrengäste:
- Robert Schönbächler, Friedensrichter und 1. Vizepräsident des Gemeinderats Zürich
- Prof. Dr. Ralph Eichler, Präsident der ETH Zürich
- Andres Türler, Stadtrat und Vorsteher der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich
75 Jahre Zunft Höngg
Festliche Eröffnung des Jubiläumsjahrs in der ETH Hönggerberg
Am 22. Januar 2009 jährte sich die Gründung der Zunft Höngg zum 75. Mal: Am 22. Januar 1934 war sie im Höngger Restaurant „Mühlehalde“ aus der Taufe gehoben worden. Und so eröffnete die Zunft Höngg am Gründungsdatum ihr Jubiläumsjahr mit einer festlichen Eröffnungsfeier in den Räumlichkeiten der ETH Science City auf dem Hönggerberg. Ganz ihrem Jubiläumsmotto „Vergangenheit feiern – Zukunft leben“ verpflichtet, wurde dabei nicht nur die Vergangenheit gewürdigt, sondern auch wach und kritisch ein Blick auf mögliche Perspektiven einer zünftigen wie auch wirtschaftlich-gesellschaftlichen Zukunft gewagt.
Rechenmahl 2008
Für einmal stimmte der Spruch „Allen Menschen Recht, getan ist ein Kunst, die niemand kann“ nicht. Der Samstag, 15. November 2008, brachte zwar nicht allen, aber doch vielen Hönggerinnen und Hönggern etwas: Während die Kleinen aus den entferntesten Ecken des Dorfes im Licht ihrer Räbeliechtli zur reformierten Kirche zogen, trafen sich die Höngger Zünfter im Mülihalde- / Desperado-Saal zum traditionellen Rechenmahl; gleichzeitig versammelten sich die Zünfterfrauen und -töchter im Fasskeller der Firma Zweifel an der Regensdorferstrasse zum entsprechenden Alternativ-Anlass.
Weinprobe 2008
Die traditionelle Weinprobe der Zunft Höngg war dieses Jahr dem Weinbau des südlichsten Zipfels Italiens – Apulien, Kampanien und Sizilien – gewidmet, gekonnt präsentiert von Zunftvorsteher Walter Zweifel, Geschäftsführer der gastgebenden Weinkellerei Zweifel, und eingebettet in zu den Weinen passende kulinarische Köstlichkeiten der Gegend.