Am Hauptbott vom 25. Oktober hatte die Zunft Höngg Daniel Fontolliet als Nachfolger von Dr. Hans-Peter B. Stutz zum neuen Zunftmeister gewählt, und er widerlegte bereits an seinem ersten Rechenmahl 2010 die sprichwörtliche Redensart, es sei „noch kein Meister vom Himmel gefallen“, routiniert und rhetorisch ganz in der Tradition all seiner Vorgänger im Höngger Meisteramt.
Weinprobe 2010
Nicht monotones Vuvuzela-Getröte, sondern europäisch-traditioneller Fanfarenklang begleitete zwei Tage nach dem historischen 0:1-Sieg des Schweizer Teams über die spanische National-Elf an der Fussball-weltmeisterschaft in Südafrika die Zunft Höngg durch ihre diesjährige Weinprobe: Im Fokus stand auch hier Südafrika, souverän wie stets präsentiert von Walter Zweifel, Zunftvorsteher und Geschäftsführer der gastgebenden Weinkellerei Zweifel.
Sechseläuten 2010
„Des einen Freud – des anderen Leid“: Während wegen des Feuer, Staub und Asche spuckenden Islandvulkans Eyjafjalla weltweit Tausende von Flügen annulliert und die Flugreisenden immer noch verärgert auf eine Weiterbeförderung hofften, setzten gleichzeitig ähnliche Detonationen, Feuer und Asche am Zürcher Sechseläuten einen ausschliesslich positiven Kontrapunkt. Am Montagabend um 18:12:54 Uhr markierte der finale Kracher im Kopf des Böögg den endgültigen Abschied vom Winter und einen vielversprechenden Frühlingsbeginn.
Traditioneller Auftakt im Dorf
Pünktlich um 11 Uhr hielt der Höngger Zunftmeister Hans-Peter B. Stutz mit seinen Ehrengästen Esther Maurer, Alt-Stadträtin und ehem. Polizeivorsteherin der Stadt Zürich und Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee, unter langandauerndem Applaus der grossen Höngger Zunftgesellschaft Einzug im grossen Mülihalde-Saal. Der dritte geladene Ehrengast und Vertreter des diesjährigen Gastkantons Nidwalden, FDP-Nationalrat Edi Engelberger, musste aus gesundheitlichen Gründen leider kurzfristig vorher absagen.
Rechenmahl 2009
Fulminanter Abschluss eines Jubiläumsjahrs der Superlative
Unüblich der Rahmen – unüblich die Kulisse: Zum Abschluss ihres 75-Jahr-Jubiläums versammelte sich die Zunft Höngg zum Rechenmahl nicht im Mülihalde- / Desperado-Saal, sondern traf sich vorerst zum Apéro im Fasskeller der Firma Zweifel an der Regensdorferstrasse, bevor sie im Licht ihrer Zünfterlaternen unter klingendem Spiel der Zunftmusik «Musikverein Zürich-Höngg» durch die Wieslergasse in ihr Zunfthaus wechselte, um dort stimmungsvoll-besinnlich das vergangene Jubiläumsjahr nochmals Revue passieren zu lassen.
Jubiläums-Zehntenabgabe der Zunft zur Letzi
Die Zunft Höngg zu Gast bei der Jubiläums-Zehntenabgabe der Zunft zur Letzi
Aus Anlass des 75-Jahr-Jubiläums der Zunft zur Letzi und des ganzen Quartiers Altstetten-Albisrieden wurde am Samstag, 29. August, deren traditionelle Zehntenabgabe für einmal nicht im Garten des Pflegezentrums Bachwiesen durchgeführt, sondern als attraktives Spektakel auf die grosse Festzelt-Bühne des Chreis-9-Jubiläumsfestes in der benachbarten Freizeitanlage Bachwiesen verlegt. Und die ebenfalls jubilierende Zunft Höngg, deren Dorf nicht der Stadt, sondern vorwiegend dem Kloster Wettingen und dem Grossmünsterstift zinspflichtig war, nutzte die Gelegenheit, ihrer historischen Steuerpflicht für einmal in diesem Rahmen nachzukommen.