Höngg und Zunft Höngg

Höngg, eine einst fruchtbare Rebbaugemeinde, in der auch reiche Zürcher ihre Landsitze und Weinberge hatten, darf als Beispiel jener einst autarken Landgemeinden bezeichnet werden, die trotz der Verschmelzung mit der Stadt viel Eigenleben bewahrt haben – nicht zuletzt dank der traditionsbewussten Zunft.

Die Zunft Höngg hält sich vaterländischem Geist und gutem Bürgersinn verpflichtet. Sie pflegt die zürcherische Eigenart, Tradition und Kultur und nimmt Anteil am Wohlergehen der ehemaligen Gemeinde Höngg und der Stadt Zürich.

Die Zunft Höngg veranstaltet Zusammenkünfte geselliger Art und Vortragsabende. Die Zünfter schätzen ihre Heimat und halten treue Kameradschaft. Die Erfüllung der bürgerlichen Pflichten ist für jeden Zünfter Ehrensache.

Als Mitglied des Verbandes der Zünfte Zürichs (Z.Z.Z.) pflegt die Zunft Höngg kameradschaftliche Beziehungen mit der Gesellschaft zur Constaffel und allen Zünften von Zürich, feiert mit diesen zusammen das Sechseläuten und beteiligt sich auch an anderen gemeinsamen Anlässen.

Wahlspruch der Zunft Höngg von 1937

Wir bauen die Reben am sonnigen Rain.

Wir schneiden die Trauben, wir keltern den Wein.

Drum, hoch lebe die Rebe, die Traube, der Wein!

Drum, hoch lebe die Freundschaft, so soll es sein!